Mails NICHT automatisch in Kundendaten übernehmen!
Man stelle sich vor, Sie schreiben Rechnungen an Geschäftskunden.
Nun bittet der private Endkunde Ihres Geschäftskunden, den Lieferschein nochmal an seine Mail zukommen zu lassen.
Oder ein Sachbearbeiter bei Ihrem Geschäftskunden möchte außer der Reihe nochmal eine Rechnung an seinen Arbeitsplatz gesendet bekommen.
Beides kein Problem, oder? Sie machen dies natürlich auf kurzem Dienstweg noch während des Telefonats!
Nun schreiben Sie bzw. Ihre Bürokräfte einige Wochen später mal wieder eine Rechnung an einen dieser Geschäftskunden aus den Beispielen oben.
Sie versenden die Rechnung an die Mail-Adresse, welche im Kundenstamm ganz oben von Ihnen eingetragen wurde. So weiß jeder Ihrer Bürokräfte, wo die Rechnung hin muss (bis hier hin denken Sie dies zumindest).
Klick-Klick-Klick-weiter-weiter-senden, dies geht schnell und routinemäßig einfach, toll, denkste.
Dumm nur, dass Sie nun aus Ihrer Routine heraus, die Rechnung entweder an irgendeinen Privatmann gesendet haben, der mit dem Vorgang überhaupt nichts zu tun hat, legen diesem Preise und Kundendaten offen.
Oder Sie senden seit Monaten Rechnungen an einen Bearbeiter, den es vielleicht schon nicht mehr gibt oder der die Rechnungen einfach nicht an die richtige Stelle weiterleitet. Ihre eigenen Bürokräfte sind in der Annahme alles richtig gemacht zu haben, da ja schließlich die Mailadresse in der Liste ganz oben aufgeführt wurde. Nun meldet sich aber nach einem Vierteljahr die Buchhaltung Ihres Kunden und fragt, warum Sie keine Rechnungen mehr erhalten würden. Der Kunde hätte Ihnen doch bereits vier mal mitgeteilt, an welche Mailadresse die Rechnungen gehen sollen.
Sie fragen sich, wie Sie dem Kunden das Versagen Ihrer Buchhaltungssoftware erklären könnten.
Dass diese eigenständig die Mailadressen ändert.
Kurz gesagt: es geht gar nicht, dass Emailadressen automatisch in Kundendaten übernommen werden, nur weil einmal ein Dokument an irgendeine Mailadresse gesendet wurde!
Wir ganz alleine bestimmen die Reihenfolge und speichern Mailadressen in die Kundendaten.
Lexoffice hat da nichts automatisch zu hinterlegen!
Es ist ein völlig normaler Prozess in der Geschäftswelt, Belege auch mal jemandem zukommen zu lassen, unabhängig der gewohnten Routine!
Es kann nicht sein, dass der Prozess dann beinhalten muss, dass Ihre Bürokraft dran denken muss im selben Moment die Mailadresse wieder manuell aus den Kundendaten zu löschen.
DAS GEHT GARNICHT!